Vorschlag 12: Planung der B29neu überdenken

Hallo, schön dass Sie sich für unsere Belange interessieren.
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in Kontakt treten und Ihre Meinung äußern. 

Wir laden Sie dazu am Ende eines jeder unserer Vorschläge zu Ihrem Kommentar ein.
Unsachliche Kommentare lassen wir nicht zu.
Überlange Kommentare erlauben wir uns, auf die Kernaussage zu reduzieren.
Hilfreich wäre es, wenn Sie als Grundlage der Diskussion
vorab die drei Filme auf der Seite LKW-BAHN-Klimawandel ansehen.
Herzlichen Dank.

Situation:

Die Umgehung B29neu ist noch in Planung.

Die Kosten der Südvariante sind um mind. 100% zu niedrig angesetzt.

Die Schäden an Natur um Umwelt sind nicht vertretbar.

Der Abwärtstrend (ca. 20%) in der Herstellung von Verbrennerfahrzeugen seit 2019 wird sich weiter fortsetzen.

VW hat schon 2019 entschieden und AUDI kündigte jetzt das Ende der Verbrennerantriebe an.

Die Kosten der Coronapandemie fordern das sparsame Umgehen mit Steuergeldern.

Die bei uns schon sichtbar gewordene Klimawende und ihre unabsehbaren Aufwände erfordern jede Investition auf Nachhaltigkeit und ökologische Auswirkungen zu prüfen und andere Sichtweisen in Frage zu stellen.

Das Verkehrs- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unterstützt Maßnahmen, den Gütertransports von der Straße auf die Schiene zu verlegen.

Die bundesweiten Aktivitäten zum Deutschlandtakt sollten auf der Riesbahn, als Teil der Strecke Stuttgart – Aalen – Nördlingen – München, genutzt werden.

Es besteht die Jahrhundert-Chance, auch Bopfinger mit seinem Hinterland ökologisch, zukunftweisend und attraktiv in das bundesweite Schienennetz einbinden zu können und damit neue krisensichere Arbeitsplätze entstehen zu lassen.

Ursachen:

Die jüngsten Entscheidungen des Landesverkehrsministers Hermann zur L-1060 und die vom Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter angekündigte Ortsumfahrung Neresheim haben die Situation grundlegend verändert.

Abhilfe:

Unser aktualisierter Vorschlag aus 2014 sieht deshalb wie folgt aus:

Kurzfristig:

  • Ausbau der B466 mit Ortsumfahrung von Neresheim
  • Ausbau der gesamten L-1060 und Umwidmung in eine Bundesstraße
  • Riesbahn-Verladeterminal bei der Fa. Ladenburger im Industriegebiet Süd-Ost, um überregionalen Lieferverkehr für die Unternehmen im Bopfingen Umfeld auf die Schiene zu verlagern
  • Verstärkte Schutzmaßnahmen der Anwohner entlang der B29 von Pflaumloch bis Westhausen.
  • Standortverlagerung der Fa. Ladenburger in Aufhausen nach Kerkingen oder Industriegebiet SüdOst
  • Renaturierung des Aufhausener Industriegebietes zu einem Biosphärengebiet
  • Verzicht auf den Bau der B29neu

Mittelfristig:

  • Neue Schiene von Nördlingen entlang der L-1060 bis Ellwangen/Jagstbahn

Ergebnisse:

  • Reduzierung des LKW-Verkehrs von Pflaumloch bis Westhausen um 50-70%
  • Aufhausen und Oberdorf hätten eine komplette Entlastung vom innerörtlichen Werksverkehr
  • Lippach wären von einem Großteil des Zulieferverkehrs befreit
  • Industriegebiete in Ellwangen und Kerkingen erhielten mit dem Bahngleis zukunftsweisende Verkehrsverbindungen

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Gebhard
8 Monate zuvor

Eines der wichtigsten Argumente gegen B29neu ist doch, dass damit weitere bisher unberührte Natur – und das auch entfernt von Stadt/Industrie, mitten im Wald – zugepflastert wird. Also der Ökologische Schaden, der Flächenverbrauch, die zerteilung des Ökosystems der Verlust als Naherholungsgebiet etc etc. – das vermisse ich in obiger Begründung. (Während so Punkte wie „Steuergelder“ oder „Audi Verbrenner Reduktion“ etwas fragwürdig ausgelegt werden können – kann genauso als Gegenargument gelesen werden: Geld -> Infrastruktuermäßig steht D nicht gut da; wengier Verbrenner -> i.e. mehr E-Autos i.e. „nachhaltig“ d.h. „Straßen bauen okay“.., Corona auch kein Argument mehr, …)

Admin
admin
23 Tage zuvor
Reply to  Gebhard

Danke für Ihren richtigen Einwand. Die Naturzerstörung wird leider von der Gegenseite nicht gesehen, wirtschaftliche Aspekte jedoch sehr (wichtige Verbindung zwischen den Industriemetropolen Stuttgart – Augsburg). Heute sehen wir, dass die eMobilität seine Wirkung zeigt. Ausserhalb Deutschlands ist der Umstieg auf eMobilität in vollem Gange. Die Folge: die Nachfrage nach Verbrennermotoren und deren Bauteile sind rückläufig. Aktuell angekündigter Stellenabbau im Verbrennerbereich: ZF 12.000, Continental 5.100, Bosch 1.500, durch die Insolvenz von AKS, AMT: 350. Ein 8zylinder-Motor hat ca. 12.000 Bauteile. Ein eMotor hat ca. 17. Damit sinkt das Transportvolumen, der Bedarf an neuen Straßen und auch die Belastung der Anwohner. Angesichts der großen Herausforderungen (Klimawandel, Klimamigration, Energiewandel und nicht zuletzt der Krieg Russlands) sollten solche Ausgabe nochmal auf den Prüfstand bzw. aufgegeben werden.

Bürgerinitiative B29 Lärmschutz Westhausen
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