Vorschlag 02: Abzweig B290-B29 als Kreisel

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Hilfreich wäre es, wenn Sie als Grundlage der Diskussion
vorab die drei Filme auf der Seite LKW-BAHN-Klimawandel ansehen.
Herzlichen Dank.

Zu den Stoßzeiten des Berufsverkehr steigt die FZ-Mengen derart an, dass die Ampelanlage ein Stau an manchen Tagen bis zurück zur Anschlussstelle bei Hüttlingen reicht.

Ursachen:

  1. Den Berufspendlern steht keine attraktive Alternative zum PKW zur Verfügung. Dazu siehe Vorschlag10.
  2. Ampeln legen zu jeder Phase einen bis mehrere Verkehrsrichtungen still. Die Phasenlängen können nur begrenzt veränderte Mengen und notwendige Vorrangigkeiten berücksichtigen. So können wenige FZ von und zur untergeordneten Fahrtrichtung B290 viele hunderte FZ auf der Hauptrichtung aufstauen.

Abhilfe: der TURBO-Kreisel

Kreisverkehre in sogenannter TURBO-Bauweise lassen Verkehr ständig fliesen, unabhängig ob abgebogen oder geradeaus gefahren werden möchte, oder viel oder wenige FZ einer Richtung folgen. Die Bauart und die Größe entscheiden über die Leistungsfähigkeit.

Die besondere Stärke des Turbokreisverkehrs liegt darin, dass er die Übersichtlichkeit eines einspurigen Kreisverkehrs mit der Leistungsfähigkeit eines zweispurigen Kreisverkehrs verbindet. Das wird durch eine Vorsortierung des Verkehrs an den Zufahrten, eine bauliche Trennung der teilweise vorhandenen inneren Kreisfahrbahn von der äußeren Kreisfahrbahn und eine zweistreifige Ausfahrt in der Hauptrichtung erreicht. Deshalb müssen die Fahrer schon vor der Einfahrt in den Kreisverkehr genau wissen, in welche Richtung sie ausfahren wollen, um im Kreisverkehr die richtige Spur zu nehmen. Ein Spurwechsel innerhalb des Kreises ist nämlich nicht erforderlich. Die Autofahrer werden gezielt auf die richtige Spur geleitet. Ein Beispiel für die bauliche Trennung ist der Kreisel zur Hochbrücke in Aalen.

Für den Kreisel bei der B29/B290:

Aus Aalen in Richtung Bopfingen würde ein Bypass, der parallel zur B29 am Kreisel vorbei geht, die Leistung steigern.
Eine verlängert Einfädelspuren von Aalen kommend für die Richtung Ellwangen gehend, fördert vor dem Kreisel das rechtzeitige Einordnen und entzieht frühzeitig Verkehr aus der Fahrspur für Geradeausfahrt.
Aus der Richtung der A7 kommend zum Abbiegen in Richtung Ellwangen sorgt eine längere Abbiegespur und eine lange Einfädelspur in die B290 für das gleiche Ergebnis. Die lange Abbiegespur hat noch Einfluss auf den Lärmschutzanspruch von Immenhofen. Dazu siehe Vorschlag 04.
Auch von Ellwangen auf der B290 bringt eine verlängerte Abbiegespur in Richtung Aalen die gleiche Verbesserung.

Verkehrsforschende der TU Dresden und der Ruhr-Universität Bochum wollen Gestaltung, Markierung und Beschilderung von „Turbokreisverkehren“ optimieren.

Bild: Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik

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Robert Dünstel
4 Jahre zuvor

Gibt es dazu schon positive Beispiele?
Ein Kreisel an der vielbefahrenen Stelle?
Wenn das ginge, wäre das schon toll!

Bürgerinitiative B29 Lärmschutz Westhausen
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