Seit der Tunnel in Schwäbisch Gmünd im Jahre 2014 eröffnet wurde, stieg die Zahl der Fahrzeuge kontinuierlich an,
nach dem Motto: „Neue Straßen ziehen neuen Verkehr an“.
Der Lärm setzt Werktags um 03.30 Uhr ein und endet selten vor 24.00 Uhr.
Es wurde Zeit, dagegen etwas zu unternehmen.
Der Landkreis meldet den Ausbau der B-29 für den Dringlichen Bedarf + an.
Die Bürgerinitiative zeigt, welcher Belastung sie jetzt schon ausgesetzt ist.
Trotz der Begrenzung auf 50 km/h rast der Verkehr ohne Rücksicht zwischen dem Hauptort
und der Wohnsiedlung Am Schwenksbrunnen hindurch.
An der Kreuzung B-29/Bohlerstraße ereigneten sich bereits 3 tödliche Unfälle.
Darunter ein 12 jähriges Mädchen. Gelegentliche mobile Messungen ergaben dagegen „Keine Auffälligkeiten“.
Wie schnell an der Stelle gefahren wurde, zeigen die Balken.
LKW fahren bei uns gerne bei Nacht. Da ist die Straße frei.
Wie kurz die Nacht bei uns ist, sieht man hier.
Schon zwischen 4 und 6 Uhr steigt der Verkehr von 150 auf 400 FZ/Std. an
Die LKW fahren rund um die Uhr.
Von 3 Uhr bis 6 Uhr steigt die Anzahl von 30 auf 80 und mehr in der Std.
Um 4 Uhr, wenn alle noch schlafen wollen, donnert fast jede Minute ein LKW durch
Warum das Alles?
Weil der Warentransport von der Schiene auf die Straße kam.
Ein funktionierendes Transportsystem wurde abgebaut und marode gemacht. Neue Straßen ziehen Verkehr an. Neuer Verkehr braucht neue Straßen. Ein Teufelskreis, der nur dadurch zeitweise unterbrochen wird, dass alle 20-25 Jahre eine Sanierung fällig wird. Hypotheken für unsere Kinder.
In der Not der Ausbauwut schlugen wir ganz zu Anfang vor:
Verkehr-B-29-Westhausen-V1